Liebe Leserin, lieber Leser,
ich bin so froh, dass ich heute wieder für die SAMT-Kolumne schreiben kann. Leider ging es mir in den letzten Wochen sehr schlecht. Mehrmals bin ich ohne erkennbare Ursache zusammengebrochen und musste jedes Mal unverzüglich zum Arzt gebracht werden. Da war man erstmal ratlos, weil es mir, dort angekommen, schon wieder prima ging. Nachdem alles Mögliche an mir herum untersucht und ausgeschlossen wurde, stand am Ende eine niederschmetternde Diagnose fest: Hypertrophe Kardiomyopathie, ein furchtbar schwieriger Begriff, aber leider auch eine unheilbare Erkrankung meines Herzens. Ich habe aufgeschnappt, dass sich dabei der Herzmuskel vergrößert und nach innen wächst, wodurch sich die Leistung vermindert und der Muskel wächst weiter, um dies auszugleichen. Ein Teufelskreis sozusagen. Zuletzt kommt es zu einem Rückstau im Blutkreislauf, so dass sich bei mir die Lunge mit Wasser gefüllt hat und ich schwere Atemnot bekam. Für meine Menschen kam das alles aus heiterem Himmel, was vielleicht ja auch ein bisschen an der Natur von uns Katzen liegt. Wir können gut verbergen, wenn es uns nicht so gut geht – frei nach dem Motto: ein Indianer kennt keinen Schmerz. Tja, man sagte mir zwar schon immer nach, dass ich ein großes Herz habe – aber so?
Unsere Tierärztin hat gemeint, dass die Krankheit bei mir schon weit fortgeschritten ist. Aber dank guter Medikamente geht es mir im Moment ganz gut, kann halt nur leider nicht mehr so viel mit meiner Molly rumtollen. Das ist aber schon das einzige Blöde. Die Medizin finde ich überhaupt nicht schlimm, weil ich jedes Mal köstliche Leckerchen dazu bekomme. Meine Menschen denken, ich merke das nicht, wenn sie die Tabletten mit einem Leckerchen geben. Da sind sie schief gewickelt, aber ich kläre sie bestimmt nicht darüber auf. Hi, hi.
Nun, was soll ich sonst dazu sagen? Als ich von SAMT vor ein paar Jahren aufgelesen wurde, stand mein Leben auch schon mal auf der Kippe. Davon hatte ich bereits berichtet. Aber es gibt immer Hoffnung, und so wurde ich wieder aufgepäppelt und habe seit dem eine sehr schöne Zeit verbracht, zusammen mit meinen „Schwestern“ Mia, Rebecca, Lisa und meiner geliebten kleinen Molly. Wir Tiere hadern ja von Natur aus nicht mit unserem Schicksal und erfreuen uns jeden einzelnen Tages, den wir glücklich verbringen können. Nur meinem Frauchen bricht leider beim Gedanken daran, mich eventuell schon so jung zu verlieren, das Herz. Werde gleich mal zu ihr gehen und sie etwas trösten. Das kann ich gut.
Bis zum (bestimmt) nächsten Mal,
Deine Rosina
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Liebe Rosina, oh, das macht uns Zwei aber traurig, dass Du so eine gemeine Krankheit hast. Du bist ungeheuer tapfer! Wir wünschen Dir noch ganz viele fröhliche, frühlingsbunte Tage an der Seite von Molly & deinen anderen samtpfotigen Schwestern – es ist ganz lieb von Dir, dass Du dein Frauchen tröstest, denn das braucht sie unbedingt.
Pfoten hoch – Wir denken an Dich!
Liebe Grüße aus Aachen
Ginny & Luna (die Baggerkinder-Katzen)
P.S: Katzen leben ja noch ganz laaaange weiter in den Herzen ihrer Mitbewohner.
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Liebe Leser und (Katzen-)Freunde,
habt großen Dank für Eure netten Worte und Anteilnahme. Das ist sooo lieb von Euch. Ich verspreche, ganz tapfer zu sein und jeden einzelnen Tag in vollen Zügen zu genießen – zusammen mit meinen Menschen und der restlichen Katzenbande. Und ihr werdet auch in Zukunft immer mit dabei sein, wenn ich von meinen neuesten Abenteuern berichte.
Eure Rosina
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Liebe Rosina,
ich bin sehr erschrocken, als ich gelesen habe, was Du durchmachen musst.
Aber Du bist eine großartige Kämpferin, und wenn Du brav Deine Medizin nimmst, wirst Du sicher noch lange bei Deinem Frauchen bleiben.
Ich denke ganz fest an Dich. Fühle Dich geknuddelt und genieße einfach jeden Tag.
Deine Christa mit Chaster, Lucy und unserem Sternchen Eddi
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Auch wir sind sehr betroffen und wünschen dir und deinen Menschen ganz viel Kraft💕
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Liebe Rosina,
auch ich wünsche dir und deinen Dosenöffnern, dass ihr die Kraft habt, diese schweren Zeiten zu überstehen. Zusammen schafft ihr das! Ich wünsche dir noch ganz viele schöne Momente mit deiner Molly und den anderen Katzen.
Dein Newsletterbastler
Dirk